Radiotest: So reagieren die Sender Pixabay
25 Jul
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Radiotest: So reagieren die Sender

Die Erhebung hat für die Untersuchten einen Vorteil: Es werden so viele Daten erhoben, dass jeder irgendwo etwas Positives vermelden kann.

Daher folgt auf die Veröffentlichung des Radiotests in der Regel eine Flut von Jubelmeldungen. Diesmal allerdings etwas weniger, zieht man die einzelnen Statements der ORF-Regionalsender ab. Obwohl es einiges zu berichten gäbe.
Viel hat jedenfalls der ORF unter dem Titel Erfolg für die ORF-Radios zu erzählen. „Die ORF-Radios stehen für verlässliche Information, vielfältige Unterhaltung und Abwechslung. Ich glaube an die Kraft der öffentlich-rechtlichen Sender und freue mich, dass die ORF-Radios täglich rund 5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher mit ihren Angeboten begeistern“, lässt Radiodirektorin Monika Eigensperger wissen. Um dann auf die Zahlen von Ö3 und Ö1 einzugehen.
Den stagnierenden Marktanteil von FM4 beschreibt man so: FM4 punktet in seiner Community: 260.000 Österreicherinnen und Österreicher hören im Schnitt täglich das mehrheitlich fremdsprachige Jugend-Kulturradio des ORF.
Zum Schluss folgt das Zugpferd: Die Regionalen. Und die werden fein rausgeputzt: Regionalität schafft Bindung: Die ORF-Regionalradios bauen ihren Marktanteil deutlich von 33% auf 36% aus und werden damit länger gehört als im Vergleichszeitraum 2018_2. Bei Personen ab 35 Jahren steigt der Marktanteil sogar auf 42% und ist damit exakt doppelt so hoch wie jener aller inländischen Privatradios zusammen. Insgesamt bauen die ORF-Regionalradios ihre Tagesreichweite von 27,3% auf 29,4% aus. In jedem Bundesland erreicht das jeweilige ORF-Regionalradio mehr Hörerinnen und Hörer ab 35 Jahren als der stärkste regionale Mitbewerber.
Kronehit feiert das Ergebnis mit der Aussendung kronehit als #1 Privatradio bestätigt, Rekordergebnis in Wien. Darin fasst man noch einmal die Zahlen zusammen. Und vergisst nicht, auf die Zugewinne einzugehen, besonders in Wien. Um dann Programmdirektor Rüdiger Landgraf zu Wort kommen zu lassen: „Ein ansprechendes Ergebnis – nicht nur für kronehit, sondern für die gesamte Radiobranche: Die Radionutzung ist im Jahresvergleich um zwei Prozentpunkte gestiegen, und das in einem starken Wettbewerbsumfeld mit Streaming-Diensten. Auch die Hördauer ist insgesamt deutlich hinaufgegangen, von 174 auf 195 Minuten. Radio ist damit – stärker noch als vor einem Jahr – der Tagesbegleiter der Österreicherinnen und Österreicher. Und dass gerade in Wien, wo der Wettbewerb besonders stark ist, die Hörerinnen und Hörer kronehit mit 21% Marktanteil 14-49 belohnt haben, ist für das kronehit-Team ein besonderes Kompliment.“ Die Werbetrommel rührt Verkaufsdirektor Mario Frühauf: „Die Kraft der klassischen UKW-Radios wird im aktuellen Radiotest sehr deutlich, für erfolgreiche Audiokampagnen ist das Radio ein absolutes must have. Hohe Reichweiten kombiniert mit günstigen TKPs machen kronehit zu einem wirksamen und verlässlichen Werbepartner. Das Thema Innovation steht bei uns ganz oben auf der Prioritätenliste, wir werden noch im Q3/19 die klassische Radiowerbung weiter attraktivieren und die datenbasierte Ausspielung von Radiospots in unseren UKW-Werbeblöcken einführen.“
Die Antenne Radios aus dem Süden schließlich verkünden: Styria Radios sind Tagesbegleiter Nr. 1. Darin meint Geschäftsführer Gottfried Bichler: „Die Beliebtheit des Medium Radio mit einer steigenden Nutzungsdauer sowie den Spitzenwerten im Marktanteil machen uns sehr stolz und sind für das gesamte Team gleichzeitig eine große Verantwortung und Auftrag täglich das beste Programm für unsere Hörer abzuliefern.“. Beworben wird in der Aussendung zudem die App mit zehn Musikstreams. Etwa von Marketingleiter Manuel Krispl, der eine der Funktionen hervorhebt: „Mit dem Hitalarm versäumen Antenne Fans ab sofort keine Lieblingshit mehr.“