So fiel der bereinigte Nettoumsatz im 2. Quartal um 15 Prozent auf 2,3 Mrd. Pfund. Für das 1. Halbjahr bedeutet das: 4,7 Mrd. Pfund und damit ein Minus von 9,5 Prozent. Der operative Gewinn liegt bei 383 Mio. Pfund. Rund 40 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unter dem Strich steht ein Verlust von fast 2,5 Mrd. Pfund. Ursache dafür sind Abschreibungen.
Trotzdem wusste WPP-Chef Mark Read auch Optimismus zu verbreiten. Für ihn scheint die Talsohle durchschritten – wenn es nicht noch einmal zu Lockdowns kommt. Den Grund für seine positive Stimmung zieht er aus Etatgewinnen wie Intel oder Unilever. Insgesamt habe man bereits Neugeschäft im Etatwert von rund 4 Mrd. Dollar aufgestellt. Er erwartet daher im Gesamtjahr einen Nettoumsatzverlust von nicht mehr als zehn bis elf Prozent.
28 Aug
geschrieben von Ulrich Bentz
WPP: Der Hauch der Hoffnung
Auch die britische WPP legte nun Quartals- und Halbjahreszahlen vor. Die sind, wenig überraschend, alles andere als berauschend.