Babler: Bisheriger Quoten-Bestwert bei heurigen „Sommergesprächen" Screenshot ORF
29 Aug
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Babler: Bisheriger Quoten-Bestwert bei heurigen „Sommergesprächen"

743.000 sahen dem Traiskirchner Bürgermeister beim ersten großen TV-Auftritt als SPÖ-Chef zu.

Expert*innen und solche, die´s gern wären, waren mit Andreas Bablers inhaltlicher Performance bei den ORF-„Sommergesprächen" gestern Abend nicht restlos zufrieden. Barbara Toth, Innenpolitik-Auskennerin des Falter, ließ bei Lou Lorenz-Dittlbacher in den den „Sommer(nach)gesprächen" auf ORF III sogar eine gewisse Enttäuschung spüren. Aber auch wenn Bablers Herumlavieren in einzelnen Bereichen - etwa der Forderung einer 32-Stunden-Woche - das eine oder andere Stirnrunzeln auslösen mochte, war es doch ein recht engagierter und entschlossener Auftritt, den er bei Susanne Schnabl im mittlerweile berühmt-berüchtigten Sprechzimmer des Parlaments ablieferte.
Und er zahlte sich auch in Form nüchterner Zahlen aus: Der erste wirklich breitenwirksame Auftritt des „Neuen" an der SPÖ-Spitze lockte augenscheinlich viele Neugierige vor die TV-Geräte und bescherte solchermaßen dem ORF seinen bisherigen Quoten-Bestwert bei den diesjährigen „Sommergesprächen": 743.000, mehr noch als bei Herbert Kickl, sahen und hörten zu und ergaben einen Marktanteil von 30%. Vom Sog dieses Dialogs Bablers mit einer augenscheinlichlich ständig auf der Hut sein müssenden Gesprächsleiterin Susanne Schnabl profitierte auch die nachfolgende ZiB2, die es auf 782.000 Seher (37%) brachte.