Gesetz gegen Hasspostings in Begutachtung Pixabay
03 Sep
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Gesetz gegen Hasspostings in Begutachtung

Hasspostings sollen künftig leichter geahndet werden, betroffene User sich rasch, kostengünstig und niederschwellig wehren können.

Das ist das Ziel des Gesetzespakets gegen „Hass im Netz”, das Justizministerin Alma Zadic (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) präsentierten – nach langen koalitionären Verhandlungen.
Noch nicht einig sind die Koalitionspartner über das Informationsfreiheitsgesetz, mit dem das Prinzip der Amtsverschwiegenheit abgeschafft werden soll. Darüber werde jetzt weiterverhandelt, sagten die Ministerinnen nur.
Das jetzt in Begutachtung gehende Paket gegen „Hass im Netz” bringt eine neue Plattformverantwortlichkeit für große Onlineforen (ausgenommen Enzyklopädien wie Wikipedia und Medien-Foren). Mit einem neuen – und in den ersten drei Jahren kostenfreien – Schnellverfahren können Betroffene rasch die Löschung beleidigender oder übergriffiger Forenbeiträge erreichen. Unter Strafe – bis zu ein Jahr Haft – gestellt wird zudem Upskirting, berichtete Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP).

apa