Das zeigt eine aktuelle Studie des Jugendreise-Anbieters Topdeck Travel unter 18- bis 25-Jährigen. Das Unternehmen wollte wissen, ob und wie sich deren Reiseverhalten nach dem Ende der Corona-Beschränkungen verändern wird. Planmäßig will Großbritannien das Auslandreiseverbot für die Briten per 17. Mai 2021 aufheben. Seit mehreren Monaten ist es der Bevölkerung verboten, das Land für Freizeitreisen zu verlassen.
93 Prozent der Befragten planen schon ihren nächsten Reisetrip - allerdings ohne ihre Eindrücke mit klischeehaften Fotos auf Social-Media zu teilen. Laut der Umfrage sind viele der in die Social-Media-Welt Hineingeborenen genervt von entsprechendem Content im Social Web. 42 Prozent stören sich an Bildern mit Unterschiften wie „catch flights, not feelings“ oder „my Monday is better than yours“. Das Nachstellen bekannter Posen vor Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm nervt immerhin 35 Prozent der Umfrageteilnehmer. Wenig beliebt sind auch Selfies mit Bräunungsstreifen, die 26 Prozent ablehnen, sowie Verliebtheit zur Schau stellende Pärchenfotos (25 Prozent).
Ferner haben 32 Prozent derjenigen, die Reisepläne haben, ein weit entferntes Traumziel im Visier. 29 Prozent zieht es in die Natur, 26 Prozent legen Wert darauf, die Kultur des Ziellandes zu erkunden. Charles Knowlton, Global General Manager bei Topdeck Travel, kommentiert die Ergebnisse der Studie wie folgt: „Es war ein entmutigendes Jahr für junge Menschen, aber unsere Ergebnisse zeigen, dass sie widerstandsfähig und bereit sind, mit neuen Reiseerfahrungen wieder aufzustehen. Die Studie hat zudem gezeigt, dass die Gen Z genug hat von den polierten 'Insta-Worthy-Erlebnissen', denen wir heutzutage ausgesetzt sind. Stattdessen suchen sie nach authentischen Reiseerlebnissen.“
pte
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