Auf dem Papier versprach die EM-Achtelfinalbegegnung zwischen Schweden und der Ukraine nicht viel. Von der spielerischen Klasse her wurde sie auch den Erwartungen „gerecht“. Der Brutalo-Fight, zu dem sich das Match entwickelte, war dann auch das erste, diesfalls der Bezeichnung auch im physikalischen Sinn gerecht werdende K.O.-Duell dieser Euro, das in der zweiten Hälfte (und in der Verlängerung noch einmal) Seher verlor: Die 1. Hälfte erreichte noch einen ansehnlichen Schnitt von 859.000 Sehern (30 Prozent MA), die 2. hatte mit 779.000 Seher deutlich weniger Reichweite, allerdings einen höheren Marktanteil (32 Prozent). Die zweite Halbzeit der Verlängerung sahen sich 740.000 Menschen an; der MA lag wegen der fast mitternächtlichen Uhrzeit bei 44 Prozent.
Erwartungsgemäß interessierte auch in Österreich der ewige Schlager zwischen England und Deutschland am späten Nachmittag mehr: Über eine 1 Million sahen im Schnitt bei der besseren 2. Halbzeit zu; MA: 40 Prozent.
In Deutschland freilich markierte die Begegnung das absolute Quotenhighlight dieser EM: 27,36 Millionen Seher Schnitt ergaben für den ARD einen fulminanten Marktanteil von 76,5 Prozent. Da die deutsche Elf jetzt ja draußen ist, ist die Prophezeiung, dass kein anderes EM-Match inklusive des Finales mehr Seher vor den TV-Geräten versammeln wird, nicht wirklich gewagt.
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