Rechtskräftig: Fellner muss neuerlich an Wagner zahlen Archiv
06 Apr
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Rechtskräftig: Fellner muss neuerlich an Wagner zahlen

Laut Standard-Bericht: Erstinstanzliche Entschädigung von 5.300 Euro wegen übler Nachrede auf 12.000 erhöht.

 

Es wird zugegeben schon ein bisserl unübersichtlich mit den vielen Verfahren des physisch schwergewichtigen Medienmachers Wolfgang Fellner gegen seine Belästigungsopfer. Gemein ist ist ihnen nur, dass er sie bislang allesamt verloren hat. Im gegenständlichen Fall geht es um eine Klage, die Katia Wagner gegen ihn angestrengt hat, just nachdem er in einem anderen Verfahren gegen seine ehemalige Mitarbeiterin, die heute bei Krone TV arbeitet, den kürzeren gezogen hatte und verpflichtet worden war, das Urteil in seinem Krawall-Medien-Imperium Oe24/Österreich zu veröffentlichen. Das tat Fellner, indem er dem Urteil ein Gsatzl anhängte, in dem er Wagner des Besitzes von Kokain und einer Beteiligung am Ibiza-Video beschuldigte. Diese Vorwürfe sind längst vom Tisch. Wagner klagte und bekam im Dezember 2021 5.300 Euro Schadenersatz zugesprochen. In zweiter Instanz wurde das Urteil laut Bericht auf dem Standard-Medienportal etat.at vom Oberlandesgericht Wien rechtskräftig um den Tatbestand der üblen Nachrede erweitert - was erstinstanzlich nicht der Fall gewesen war - und das Urteil auf 12.000 Euro erhöht. Schon davor hatten Fellners Medien an Wagner rechtskräftig insgesamt 43.500 Euro zahlen müssen.

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