WPP: Bestechungsverdacht kommt teuer Pixabay
28 Sep
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WPP: Bestechungsverdacht kommt teuer

Der britische Werbekonzern zahlte in den USA eine Millionenstrafe. Genau genommen waren es 19,2 Mio. US-Dollar.

Noch genauer genommen, betrug die Strafe selbst acht Mio. Dolllar. 10,1 Mio. Dollar wurden als Rückerstattung bezahlt und 1,1 Mio. Dollar als Vorfälligkeits-Zinsen.
Zurückzuführen ist dies auf Untersuchungen der Börsenaufsicht SEC. Sie will bei Tochterfirmen in Hochrisikomärkten mangelnde Buchführungskontrolle bemerkt haben. Konkret geht es um Indien, wo eine Tochterfirma weiterhin Regierungsbeamte bestechen soll, obwohl die Mutter auf diesen Umstand bereits des öfteren hingewiesen worden sei. In China, Brasilien und Peru wurden weitere Mängel angeprangert.
Die SEC wirft der WPP vor, bei ihrer aggressiven Wachstumsstrategie die Kontrollen vernachlässigt zu haben. Daher sei auch der Konzern verantwortlich.
WPP hat bisher nicht auf die Vorwürfe und Feststellungen im Sinne von Eingeständnissen oder Zurückweisung reagiert. Dafür hat man Geld bezahlt.

 



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